Bewegungsanalyse

Bewegung - Körper - Psyche

Die Bewegunganalyse wurde in den 1980er-Jarhen vom Tanzthrapeuten Cary Rick entwickelt und wird seit Anfang der 90’er Jahre als Methode gelehrt und praktiziert.

 

Im bewegungsanalytischen Vorgehen beschäftigt sich der/die KlientIn im Einzelsetting allein oder im Gruppensetting mit anderen mit der eignen Bewegungsweise: er/sie bewegt sich eine Weile zum Beginn der Stunde aus sich heraus, wie es ihm/ihr gerade einfällt bzw. momentan passend erscheint. Dieser spontane Bewegungsversuch setzt die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit den eigenen Impulsen, Möglichkeiten, Grenzen, Bedürfnissen, Glaubenssätzen voraus.

 

Im Verlauf dieser experimentellen Auseinandersetzng tauchen auf selbstverständliche Weise Lebensthemen auf, die mit der Bewegungsanalytikerin im Gespräch wie auch eventuell in gemeinsamen, weiterführenden Bewegungsversuch reflektiert und geklärt werden.

 

Der Gewinn dieses Vorgehens liegt im unmittelbaren körperlichen Erleben des eigenen So-Seins. Diese Erfahrungsquelle steht uns außerhalb des reinen „Denkens über uns selbst“, wie wir sind, was wir von uns erwarten oder wie wir meinen, sein zu müssen zur Verfügung. Somit kann der bewegungsanalytische Prozess zu einer wachsenden inneren Freiheit verhelfen, - der Freiheit, selbstgemäß im eignen Interesse zu handeln und neu entstehenden Handlungsweisen adäquat mit der sozialen Umwelt abzustimmen.